„Bauzaun der Fragwürdigkeit“ – Fachwerk-Denkmäler retten ist Herzenssache!

Im Jahre 2009 hatten sich Stadtrat und Bürgermeister Ulrich Minkner in trauter Einigkeit auf die Fahne geschrieben, unser heute als Druckerviertel bekanntes Fachwerkensemble abreißen zu lassen, um an gleicher Stelle ein Beton-Kaufhaus erichten zu lassen. Betonkopf-Pläne, die uns als Anlieger in der Langen Brücke 1 (TangoBrücke) fast um den Verstand brachten. Das historische und unter Denkmalschutz stehende Häuserensemble, zu dem wir damals noch gar keinen weiteren Bezug hatten, musste geschützt werden. Schließlich war Ende der 60er Jahre bereits die gegenüberliegende komplette Fachwerkhäuserzeile ähnlich „fortschrittlich“ gearteten Plänen zum Opfer gefallen. Mit dem Resultat, dem seit vielen Jahren maroden Betonbau Lange Brücke 9 – 11, müssen wir heute leben.

Die Pläne zum erneuten Abriss von Fachwerkulturerbe in der Einbecker Langen Brücke, konnten unter anderem durch solche öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen, einen mit vielen Bürgern herbeigeführten Bürgerentscheid und eine intensive Bespielung des potentiellen Investors mit spannenden Hindernis-Szenarien im Bereich Denkmalschutz, Naturschutz etc. verhindert werden. Es hat viel Kraft gekostet – aber betrachten wir heute die DruckerBande, das Co Working Space und vor allem die Zukunft des Druckerviertels in Form einer gemeinnützigen GmbH, dann war es das alles definitiv wert!

Let’s rock Denkmalschutz!

#denkmalpaten #denkmalaktivisten #fachwerkhooray

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